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Montag, 8. August 2011

Jeder schadet sich selbst so gut er kann...

Bild: Internet (Gerechtigkeit)
Es gehört wohl doch noch zur heutigen Themenreihe: Ursache und Wirkung Gesetze, Gerechtigkeit, Rachegelüste, Selbstgerechtigkeit, Schicksalsschläge, das Auf und Ab im Leben, himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Das hat System, behaupte ich schon mal. Das hat mit den Bäumen zu tun, die nicht in den Himmel wachsen. Das hat mit Balance einen Sinn-machenden Zusammenhang…

Soeben kam ein Mail herein von (...). Er kam gerade aus dem Urlaub und hatte seine gesamte Mailpost durchstudiert. Dabei stiess er auf einen ausgedehnten Mail-Schriftverkehr zwischen einem seiner  Mandanten und mir, dem man eine Marketing / Positionierungs-Idee nachweislich geklaut hat, womit er dann seine Homepage schmückte, sich neu positioniert hat und all das einfach ohne Anstand, dafür auch nur einen Rappen bezahlen zu wollen (obwohl da genug Kohle ist).

Ohne besonders darauf hinzuweisen, dass ich einer Ethik-Komission angehöre, die sich u.a. auch mit Wirtschaftsethik befasst, hätte ich Grund genug gehabt, Anwälte zu beschäftigen, um Klarheit und Recht über diesen Ideenklau samt Konsequenzen herbei zu führen. Das hätte dann Akten gefüllt, Zeit in Anspruch genommen, Emotionen geschürt und nicht zuletzt auch noch ein paar tausend Franken hin- und hergeschoben...

Im Laufe meines Berufslebens als Innovationsberater habe ich bereits einige solcher Situationen erlebt. Früher habe ich das Ganze vor Gericht ausgetragen - und all solche Verstösse (mit Erfolg) geahndet. Das aber soll nicht das Thema sein. Es ist vielmehr Anlass, dass ich heute noch ein paar Zeilen schreibe. Ich will nicht von Tugenden sprechen, nicht von Moral, nicht von Gerechtigkerit - das sagte ich eingangs schon. Nein es geht mir darum, dass Ursache und Wirkung stets auch - oder besser -  insbesondere auf einen Selbst gerichtet sind. 

Aus Facebook - braucht nicht vieler Worte!
Wir schaden uns stets selbst am meisten, wenn wir anderen einen Schaden zufügen. Auch wenn wir etwas unterlassen, das wir hätten regeln können. Es kommt zurück. Und es trifft dich immer dann, wenn du es am wenigsten erwartest. 


Deshalb schaue ich gelassen mir eine solche Verfehlung an. Schliesslich gibt es “im Himmel noch Gerechtigkeit”. Das hört sich sehr frömmisch an. Nein. Das ist Klartext aus den Regelmechanismen der Informations-Kybernetik. Und wetten - es funktioniert…