Johannes der Täufer von Leonardo da Vinci, 1513–1516 |
Das Thema widme ich der «22». Weil mir nach über 40 Jahren darüber brüten wohl endlich eine schlüssige Erklärung eingefallen ist. Zum Beispiel, was wohl der sinnmachende Unterschied ist zwischen einem Androgynen, einem Zwitter und einem Zwilling?
Ich gehe einmal davon aus, dass wir uns darauf einigen können, über zwei Hirnhälften zu verfügen:
• die eine Analog, dem Bauchgefühl folgend, ganzheitlich zusammenfügend, ohne genau wissend warum, denn ES ist so ist wie ES ist!
• die andere Digital, besserwisserisch, verstandesorientiert, forschend, zerteilend, immer genau wissen wollend, wie das alles so funktioniert.
Da wir Wesen beide Hirnhälften haben, sind wir im Grunde genommen stets im Kampf mit uns selbst. Dem ausweichend, outen wir uns meist in die Richtung, die wir geschlechtlich darstellen, als Männlein oder Weiblein. Um aber diese Welt besser in Balance zu halten, wäre es angebracht, wir würden bisweilen in der herrschenden Klasse der Männerwelt mal öfters auf die Frau in uns hören. Doch Weicheier, Männer, die wie Frauen denken und fühlen, sind etwas ausserhalb der Norm und werden zwar irgendwie geduldet, aber allein schon, wenn sie den Mund auf machen oder sich bewegen spürt man als "richtiger Mann", dass das irgendwie abnormal ist. Grrrrr....!
Nein ich bin kein Schwulenhasser. Ich versuche mögliche Leser nur anzuheizen... sie auf die falsche Fährte zu locken... Vielmehr versuche ich mehrheitlich eine Matcho-Männer-Meinung zu äussern... und eigentlich soll das nur themeneinleitend sein. Denn es geht um zwei Wesenheiten, die beide wohl göttlichen Ursprungs sind. Zumindest bin ich übernacht aufgeklärt worden, wie man auch immer das jetzt zu deuten versucht (den Seinen schenkts der Herr im Schlaf :-))
Es geht wieder mal um die Henne und das Ei. DAS Henne-Ei Mutter-Kind - Tochter-Vater - Mutter-Sohn oder wie auch immer... es geht um die theosophische Logik einer Weder-Noch oder Sowohl-als-auch Entität. Das kann man sich bei Wikipedia unter Androgyni einmal durchstudieren, wenn man sich da nicht so ganz sicher ist.
Dabei geht es mir nicht um biologische Hintergründe - zumindest nicht in diesem Thema - sondern vielmehr um theosophische Geregeltheiten, um Prinzipien, wie sie der Natur innewohnen. Natürlich spielen auch Glaubensfragen mit in das Thema hinein, z.B. wer hat das Jesuskind gezeugt, war es der "Heilige Geist" oder wie auch immer muss man diese Sinnbilder in ihrer allegorischen Wirklichkeit deuten?
Bild: Internet |
Es geht um die Zwiespältigkeit, um die Auseinandersetzung, um den Kampf der Hirnhälften, vielleicht sogar um das 3. Auge. Spannende Themen. Ich sitze gerade im Zug von Ziegelbrücke nach Sargans. Neben mir zufällig eine Tibeterin, die Fragen an mich hat wegen ihres Zugtickets. Auch hier sehe ich sofort Verbindungen zum realen Leben. Denn ich habe das eine oder andere Buch gelesen über das Dritte AUGE - und es wurde glaube ich von einem Tibeter geschrieben (nachträglich eingesetzt: Lobsang Rampa - Das Dritte Auge - Ein tibetanischer Lama erzählt sein Leben - Verlag PIPER.)
Gerade habe ich im Internet gelesen, dass dieses Buch Lug und Trug sei. Immer wieder interessant, wie wir von sogenannten Heilsbringern über’s Ohr gehauen werden. LINK zum Beitrag im SPIEGEL Im Übrigen habe ich selbst bereits mehrere Beiträge über dieses Thema verfasst… - und meine eigenen persönlichen Erfahrungen niedergeschrieben… Es gibt wohl insgesamt 5 Beiträge unter diesem Thema. Einfach in die Suchzeile oben auf meinem BLOG “das dritte auge” eingeben. Dann kommt man auf die verschiedenen Artikel.
Es geht, meinen Erfahrungen nach, mal wieder um Kampf oder Tanz, um das Gegeneinander oder das Miteinander, um Kräftespiel oder Wechselspiel. Und natürlich immer und immer wieder um das EINE-ANDERE als GANZHEIT. Kommen wir zurück zur Frage, was der Unterschied ist zwischen dem Androgynen, dem Zwitter und dem Zwilling. Hmm?..i
Jeder kennts, wenige verstehens! |
Ich will meinen Monolog (als BLOG Schreiberling führt man ja so eine Art Tagebuch) also, ich will mal so beginnen: ein (eineiiger) Zwiling ist die eine Hälfte eines Ganzen und im polaren Prinzip ein Entweder-Oder. Ein Zwitter hingegen muss dieses Entweder-Oder mit seinem SELBST ausmachen. Ein androgynes Wesen ist ein Sowohl-als-auch Wesen... - da wird es schon etwas schwieriger, denn es verkörpert das Eine und das Andere, ungetrennt, ohne Bindestrich, schwer bis gar nicht zu verstehen. ES denkt, fühlt, und handelt wie eine Frau und ein Mann in einer einzigen Persönlichkeit. Genial. So was müssten wir in der Politik haben. Als Mann verkleidet, damit man seine weibliche Führungsrolle nicht erkennt und ES dann diese in gefühlter M(acht)fülle einsetzen kann.
Zwischen ER und SIE ist bekanntlich «ES». Unter ES versteht man für gewöhnlich DAS Kind. Denn ES hat gewünschtermassen von Vater und Mutter seine Eigenschaften geerbt. ES soll sich bestenfalls an IHR und IHM Orientierung holen. ES ist DAS Versachlichte, aber auch DAS Gefühl, DAS Sowohl-als-auch und DAS Weder-Noch. ES ist in unserer Kultur zur Sache abgestempelt.
Dabei existiert dieses versachlichte ES nicht als Synthese zwischen beiden, als festgezurrte Sache, sondern vielmehr als Kraftfeld komplementärer Gegensätze, welche in idealer Ergänzung jeweils eine Dynamik ergeben. ETWAS, das sich rasend schnell zwischen den Polen bewegt, hin und her, auf und ab, vor und zurück... ES ist CHI. Die Sieben. Das Glückskind. ES ist die Ausgeglichenheit, die Balance, das VITAO.
Warum ist das nicht DAS Sieben? Sollte ich das künftig umbenennen in das Sieben-Zentrum? Also: DAS Vatermutterkind... DAS Muttervaterkind. Mein Gott... die Schwierigkeit ergibt sich aus den Gesetzen der Grammatik. Und Wörter, denen wir Bilder zugeordnet haben, trennende Bilder, grammatikalische Auswendiglerngesetze. «Entweder-Oder-Grammatik».
Wie gut, haben wir doch Englisch als Weltsprache... Übrigens, ich erinnere, dass ich einmal einen langen, sehr langen Ausfatz über dieses Thema geschrieben habe. Sicherlich gibt es irgendwo noch einen LINK.. (gefunden! Bin stolz drauf, dass er sogar in die WIKIMEDIA-Geschichte eingegangen ist - immerhin bereits am 18.08.1993 geschrieben)...